Freitag, 25. Juli 2014

Apfelkuchen








Für eine kleine Form


50 g Butter

100 g gemahlene Mandeln

1 EL Stärke

75 g Zucker

2 Eier

4 EL Puderzucker

½ TL Zimt

2 große Äpfel



Eigelb schaumig schlagen, Zucker langsam einrieseln lassen und weiter schlagen. Geschmolzene, nicht heiße Butter langsam unter die Eigelb-Zuckermasse rühren. Gesiebte Stärke und gemahlene Mandeln unterheben. Dann einen fein geriebenen Apfel unterrühren. Eiweiß steif schlagen und locker unter die Eimasse heben. Die Form mit Backpapier auslegen und den Teig gut verteilen. Das Ganze 10 Minuten im Ofen bei 180° backen. Den 2. Apfel in feine Scheiben schneiden und auf den gebackenen Teig legen. Mit der Hälfte der Puderzucker-Zimtmischung besieben und 15 Minuten backen bis der Puderzucker karamellisiert ist. Mit dem Rest des Puderzuckers besieben und weitere 10 Minuten backen bis der Puderzucker vollständig karamellisiert ist (ggf. hierzu kurz den Grill im Ofen anschalten, hier ist jedoch ständige Aufsicht geboten da der Zucker nicht verbrennen darf). Aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.





Da Bertl is a recht a Siassa,
Wenn er bloss ned auf d Figur schaun miassad,
dann dat der echt an jedn Dog,
an Kuacha schaufeln gor koa Frog.

Aus dem Grund bacht de Lis dahoam ned vui,
weils eam do an Gfoin doa wui,
dass er ned in`d Versuchung kimmt,
und an Bauchumfang gewinnt.

Am Bertl stinkt des freileh scho,
wo er doch is a gschdantd´ner Mo,
dass eam des Weibats Vorschrift macht,
dass fast de Nachbarschaft scho lacht.

Wia er unter der Fuchtl steht,
vom Stammtisch manchmoi friarah geht,
damit as Lisl se ned fiacht,
wenn er noch Bier und Schnaps dann riacht.

Wenn er dann Geburtsdog hot,
konn er se wünschn wos er mog,
sie backt eam dann an jedn Kuacha,
und so guade muasst erst suacha.

De Lis mach des freileh ois Job,
und kriagt weithin dafür vui Lob,
wenns wieda moi wos neis erfind`,
des dann in da Konditorei ind`Auslag kimmt.

Weils an seim Geburtsdog oft so hoaß dann is,
überzeigtn meist de Lis,
dass ma im Somma isst koa Tortn,
weil de muasst oiwei im Kühlschrank hortn.

De konnst dann ned schee stein an Tisch,
weil durch de Hitz is` dann ned frisch,
und dass no ebba`ts krank wean dat,
des kimmt für d`Lis gor ned in Frag.

Des is des guade an am Gartn,
do brauchst bloß bis an Somma wartn,
dann is endlich de Äpfezeit,
auf de sa se so gfreit.

Und weil da Bertl mogs gern saftig,
hod as Lis wahrhaftig,
fürn Bertl a Rezept erfundn,
wo`s gwusst hod des wird mundn.

Der Toag der is wirklich ned trockn,
des haut sogor an Bertl von de Sockn,
und de Auflag schmeckt noch Äpfel,
mit am Hauch von Karamell.

So dass da Bertl nur no dramt,
Wia eam oana seine Bam obramt,
denn des oanzige wos stört
is dass de Gartnabat nia aufhört.




 

Freitag, 18. Juli 2014

Bavarian Club Sandwich









4 dicke Scheiben Bauernbrot
 
1 Hähnchenbrust
 
 4 Scheiben Speck
  
2 hart gekochte Eier
 
2 große Champignons 
 
4 TL Butterschmalz
 
einige Salatblätter
 
1 TL Majonäse
 
2TL Creme  Fraîche
 
1 TL Preiselbeeren



Speck in der Pfanne mit 1 TL Butterschmalz knusprig braten, anschließend Champignons in dünne Scheiben schneiden und mit 1 TL Butterschmalz goldbraun braten. Salatblätter waschen und trockenschütteln. Für die Creme 1 TL Majonäse, 2 TL Creme Fraîche und 1 TL Preiselbeeren verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Hähnchenbrust längs halbieren, (so dass ca. 2 Schnitzel entstehen), salzen und pfeffern und dann in 1 TL Butterschmalz in der Pfanne grillen. Anrichten: Beide Brothälften mit Creme bestreichen, Salatblätter, Hähnchen, Speck und die in Scheiben geschnittenen Eier darüber schickten. Mit den gebratenen Champignons garnieren.

A guade Brotzeit is a Sach,
Des macht an Geist und Körper wach.
Des wichtigste an dem Projekt
Is dass des Brot a richtig schmeckt.

Deswegn gehst am bestn zu am Bäcker
Wo no klinglt friah da Wecker.
Bloss koa Aufback-Zeigl aus da Tütn
´S soid ja schmecka wir auf da Hüttn.

Richtig bacha no mit Hoitz
Aus Meih und Hefe und am Soiz.
Aussen knusprig, innen weich,
Do wead's a freid ham des sog i eich.

Des Brot wead gschnittn no mim Messa,
Weil dicke Scheibm san so vui bessa.
Dann kimmt a gscheide Auflag nauf,
weil dünn belegte gibts zuhauf.

Und do konnst ois nauf doa, grod wiast mogst,
A wennst de Leid am Anfang schockst.
So manche Sachan muasst probiern,
De konnst ned lerna durch studiern.

Schaust dass'd Produkte griagst de bestn,
Damit konnst de Leid dann mästn.
De essn da de Haut vom Kopf,
Do bleibt nix übrig in deim` Topf.

Gibst liaba bor cent mehra aus,
Und machst dafüa an Gaumenschmaus,
und wenns dann schmatzn, dass`s grod kracht,
woast du: du host ois richtig g`macht.

So wia letztns wo de Lis,
an ganzn Tog nur drauß`t gwen is,
und se hod in Massen,
de Sonn aufn Bauch scheina lossn.

Und weils a so vui hoaß is`gwen,
woit sa se a ned bewegn,
daher hod`s an Bertl gwunga,
sie hätt jetzt dann an Hunga.

Da Bertl grod beim Rasnmahn,
hod koa Zeit für so an Schmarrn,
do wars dann glei recht grantig gwen,
und woillt mit eam dann nimma redn.

Doch da Bertl mog koan Stress,
und is daher dann glei ganz kess,
in de Kuchl einegrauscht
und hod`s Gartngwand durch d`Schürzn tauscht.

Wenn de Lisl Urlaub braucht,
und im Gartn um sich faucht,
dann macht er ihra Schwuppdiwupp,
a Sandwich wia in einem Club.
 
Bloß des Weißbrot weard austauscht,
weil a Bauernbrot an Gschmack aufbauscht.
Mit brotnem Hendl, Ei und Speck,
und Preislbeeren des is a Geck.

De mischt er mit am Schuss Creme Fraîche,
und streicht`s aufs Brot wenn`s is dann resch.
Dann werd da Speck in`d Pfann nei do,
und danach de Schwammal no.

De Eier kocht und gscheilt,
und des wos dann no feilt,
is dass des Hendl werd kurz grillt,
währends Lisl draussn chillt.

Dann werd ois sche aufn Tella brocht,
so a Brotzeit is schnei kocht,
nur Salod no oben nauf,
Hendl, Eier, Schwammal drauf.

Kurz an Speck no sche drapiert,
und mit dem Rest der Creme verziert,
bringt er`s  zur Lis in Gartn naus,
sie is entzückt von so am Augenschmaus.